Über uns

Es war schon ein Kindertraum von mir einen Hund zu besitzen. Doch meine Eltern erlaubten das nicht, da ein Hund jede Menge Geld und Zeit in Anspruch nimmt. Sobald ich mein eigenes Geld verdiene könne ich machen was ich wolle. Mir blieb also weiterhin nur meine Lieblingsserie: „Magnum“. Nicht der Ferrari, nein die Hunde von Higgins, zwei Dobermänner, Zeus und Apollo, zogen mich in ihren Bann. Das war die Rasse von der ich bis heute nicht losgekommen bin.

Endlich war es dann soweit, nach meiner Lehre und Bundeswehrzeit hielt mich nichts mehr davon ab mir meinen Wunsch zu erfüllen. Ich erkundigte mich nach einer Dobermannabteilung in meiner Gegend, dies war die Abteilung Baiersdorf, dort wurden mir einige VDH-Züchter empfohlen und ich wurde bei Werner Gräfner, dem Züchter „von der Weininsel“ fündig. Von ihm bekam ich dann meine Dobermannhündin „Farah“, das war im Jahr 1991.

Da ja der Dobermann nicht nur einer der edelsten Hunde ist, sondern auch sehr aktiv und  arbeitsfreudig ist, wollte ich mit Farah auf einem Hundeplatz arbeiten. Ich fuhr also wieder zur Dobermann-Abteilung Baiersdorf (leider trotzdem 85km Entfernung), und das dann jeden Samstag. Manche erklärten mich für verrückt, aber ich war gerne verrückt und ich bin es noch heute.

Seit 1992 bin ich Mitglied im Dobermann-Verein e.V. bei der Abt. Baiersdorf. Mir bereitete die Arbeit mit den Hunden so viel Spaß und Freude, dass ich unter der Anleitung von Gerard Avignon das Figurieren anfing. Im Laufe der Jahre besuchte ich zahlreiche Fährten-, Unterordnungs- und Schutzdienstseminare um mich zum Wohle der Rasse fortzubilden.

Meine Sucht „Dobermann“ wurde immer schlimmer, ich musste die Dosis erhöhen und legte mir im Frühjahr 1995 einen zweiten Dobi zu „Gabor vom Norden Stamm“. Sein Leben war der Schutzdienst, aber nicht nur sein Leben sondern auch sein Tod! Er fiel mit dem Schutzärmel im Maul um und war tot. Leider wurde er nur 5 Jahre.

1998 bin ich zum Ausbildungswart der DV-Abteilung Baiersdorf gewählt worden. Mein Bestreben ist es aus jedem Hund das Beste herauszuholen ohne ihn und den Hundeführer zu überfordern. Hundesport soll Spaß machen, den Hund wie auch den Hundeführer. Erfolg ist schön, aber nicht um jeden Preis!

Durch meinen Freund und Vereinskollegen Josef Endt baute sich eine Bekanntschaft zu der Familie Grimm in Berlin auf. Sie sind die Züchter des erfolgreichen Dobermann-Zwingers „von Brandenburg“. Über Heinz Grimm kam ich dann 2000 zu meinen Rüden „Rensdorff Bonaparte“. Er war ein Sohn von Shogun van Roveline, dessen Besitzer Heinz war. Aus der Bekanntschaft wurde mehr, nämlich Freundschaft die sich bis heute fortgesetzt hat.

Dann ein Niederschlag, mit fast 11 Jahren verlor ich meine Hündin Farah an Magendrehung. Es war schlimm, denn sie war mein erster Hund und eine ganz besondere Beziehung ging zu Ende. Farah war immer ein treuer Begleiter gewesen und eine Seele von einem Hund den man nur lieben konnte.

Im Frühjahr 2002 holte ich mir eine Hündin aus dem ungarischen Zwinger „Tahi-Reme“.
Zoe überzeugte mich durch ihr Wesen, ihre Arbeitsfreude, ihre Triebanlagen und ihren vorzüglichen Formwert. Für mich der optimale Dobermann, also fasste ich einen reiflich überlegten Endschluss. Nach 15-jähriger Erfahrung mit dem Dobermann meldete ich 2006 meinen Zwinger „von Kunstadt“ an.

Der Name Zoe bedeutet übersetzt "Leben", und welcher Name hätte besser passen können für die Stammhündin meines Zwingers.

“Die Mühe und Zeit die man zuvor investiert hat, wird tausendfach belohnt, wenn man die Welpen aufwachsen sieht!  Es gibt kaum etwas Schöneres“

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